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Mucha Alfons


Alfons Mucha
1860-1939

gilt als einer der bedeutendsten Künstler des Jugendstils. Als Vertreter dieses Stils wurde Mucha bekannt durch seine Plakate (insbesondere für Sarah Bernhardt in den Jahren ab 1894, das bekannteste davon "Gismonda"), durch die sogenannten "panneaux décoratifs", aber auch durch eine ganze Reihe von Gebrauchs- und Werbegraphiken (z.B. "Job", "Bieres de la Meuse").
Kurz vor Ende des 1. Weltkriegs entstand mit der Unabhängigkeitserklärung vom 28. Oktober 1918 aus Teilen des österreichisch-ungarischen Kaiserreichs ein neuer Staat - die Tschechoslowakei. Wenige Wochen später am 18. Dezember gab dieser neue Staat mit einem der ersten hoheitlichen Akte seine erste Briefmarke heraus, die von Mucha entworfen wurde.
In seiner tschechischen Heimat erhält Mucha bis zu seinem Tod eine Vielzahl von Aufträgen durch den neuen Nationalstaat der Tschechen und Slowaken. So schmückt er u.a. den Primatorensaal des Prager Gemeindehauses (obecní dům) mit seiner Malerei aus und gestaltet die Fensterverglasung für die neue erzbischöfliche Kapelle des Prager St.-Veits-Doms (1931). Als die Nazis die Tschechoslowakei im März 1939 besetzten, war Mucha bereits schwer krank. Als tschechischer Patriot wird Alfons Mucha 1939 von der Gestapo kurzfristig verhaftet, darf aber aufgrund seines Gesundheitszustands wieder nach Hause.

 

Batz, Gerhard: Lexikon tschechischer und slowakischer Briefmarkenkuenstler, 2002

Email ivanbohac@seznam.cz