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Frantisek Tichy
1896 - 1961
gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der
modernen tschechischen Kunst. Als gelernter
Lithograph erlangte er große Bedeutung vor allem
als Graphiker und Illustrator.
Studierte u.a. an der Prager Kunstakademie beim
Bildhauer Jakub Obrovský. Während eines
Aufenthalts in Frankreich nahm er in den Jahren
1929-1935 viele neue Eindrücke auf, die er
später in seinen Werken verarbeitete. Diese Phase
prägen vor allem graphische Arbeiten mit der
trockenen Nadel und Radierungen. Von 1945 an hatte
er an der Prager Akademie eine Professorenstelle
inne, die er aber bereits 1951 wieder aufgab.
In seinen graphischen Blättern, ebenso wie in
seinen farblich stimmungsvollen Bildern beschreibt
er in dichterischer Weise das Leben im Umfeld von
Zirkus und Varieté, malerische Winkel in Städten
und Stilleben. Er verband dabei ideal
künstlerische Phantasie mit exakter technischer
Disziplin. In expressiver Farbigkeit malte Tichý
seine ersten Zirkusszenen bereits in den 20er
Jahren und erreichte den ersten Höhepunkt in der
ersten Hälfte der 30er Jahre mit Bildern wie
"Kouželník s kartami". Seine hier
gezeigten Ausdrucksformen machten ihn dann in den
40er Jahren zu einem der führenden
Persönlichkeiten der tschechischen Avantgarde.
Nach dem Rückzug aus seiner Lehrtätigkeit an der
Prager Hochschule schuf er weitere und neue
Varianten seines alten Themas in der ersten
Hälfte der 50er Jahre (siehe "Břichomluvec"
auf der Galerieseite)
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